„ Viele Jahre lang diente Wolfgang Schäuble als Finanzminister und erhielt für seine Arbeit viel Lob. Nachfolger Olaf Schulz trat in große Fußstapfen. Das weiß er.
Auch im Hause Forster gibt es seit wenigen Wochen eine Person, die unbewusst auf das Geld schaut und die Eltern damit in die Bredouille bringt. Unsere Tochter entdeckt die Welt. Immer mehr Wörter und Sätze kommen ihr über die Lippen und auch der eine oder andere alltägliche Gegenstand wird immer interessanter.
Insbesondere der Geldbeutel von Papa scheint eine große Anziehungskraft entwickelt zu haben. Damit sind wir bei folgendem, witzigen Szenario. Da Onlineüberweisungen heutzutage mit einem kleinen Kästchen und der Bankkarte funktionieren, muss die Karte natürlich immer griffbereit sein. Nur blöd, wenn die Tochter vorher mit dem Geldbeutel gespielt hat und gerne die Karten versteckt. Die Krankenkassenkarte habe ich nach zwei Wochen erst wieder gefunden.
Die Bankkarte war ebenso verschwunden, doch für eine Überweisung beziehungsweise zum Abheben von Geld wurde diese umgehend benötigt. Somit wurde ein Sonntagnachmittag damit verbracht, die Karte zu suchen. Es wurde zugegebenermaßen viel gelacht und nach fünf Stunden war ich – zusammen mit meiner Frau – endlich erfolgreich. Die Karte lag unter dem Teppich. Die Erleichterung war groß.
Da sage mal einer, dass die Frauen nur das Geld zum Fenster rauswerfen. Meine Tochter neigt zum Sparen. So wie Wolfgang Schäuble. Finanzministerin braucht sie aber jetzt nicht werden. Dafür ist der Job zu stressig.“