L i e b l i n g s p l a t t e n
Markus Hinkelmann
Über ihn gibt es sogar einen Song: Die Rede ist von Markus Hinkelmann, alias DJ Spliff, der in Dingolfing aufgewachsen ist und mit Doppel D den bayerischen Hip-Hop salonfähig machte. Momentan ist er als Plattendreher bei dicht & ergreifend dick im Geschäft und im Dingolfinger Stadtmagazin stellt er seine Lieblingsplatten vor. Ach, der Song über ihn heißt übrigens „Da Spliff“ und war einer der Hits auf der ersten dicht & ergreifend LP „Dampf der Giganten“. Ehre, wem Ehre gebührt.
Beatles – Sgt. Peppers Lonley Hearts Club Band LP (1967): Hat mir mein Papa als ich klein war quasi „untergeschoben“. Kann ich noch heute hören. Beatles gehen immer.
Public Enemy – Yo! Bum Rush the Show – LP (1987); Run DMC – Run DMC – LP(1984): Das waren meine ersten Hip-Hop-Alben. Ein Freund, der sich auskannte, hatte mir damals in einem Musik-Katalog Bands/Rapper angestrichen,die man hören sollte. Ich hatte mich für die beiden entschieden, da ich Public Enemy und Run DMC vom Namen her kannte, hatte die Alben aber quasi blind gekauft. Von da an war alles anders. Das sind bis heute grandiose Scheiben. Anspieltipps: Public Enemy – Public Enemy No.1 ; Run DMC – Hard Times.
Wu Tang Clan – Enter the Wu Tang – LP (1993): Hatte ich zu Anfang ungehört verschmäht, da ich glaubte genau zu wissen was mich erwartet, daher hat es mich nicht so gereizt. In der Realschule hat mir aber ein Mitschüler die CD mal geliehen und es war komplett anders. Sehr roh produziert, abwechslungsreich und sehr gut gerappt. Kann ich bis heute immer wieder durchhören und feier es wie am ersten Tag. Vielleicht deswegen mein Lieblingsalbum. Anspieltipp: C.R.E.A.M.
Jurassic 5 – Concrete Schoolyard – Single (1998): Ich hatte Mitte der Neunziger eine House- und Electro-Phase. Diese wurde mit diesem Song beendet. Ich habe dann auch angefangen mich mehr für die Hip-Hop-Kultur als Ganzes zu interessieren als nur für Beats und gute Rapper. Hip-Hop in seiner schönsten Form. Hat auch dazu geführt Discjockey zu werden.
dicht & ergreifend – Don’t believe the Like – Single (2017): Das erste Lebenszeichen von uns nach der „Dampf der Giganten“-Platte und mein aktueller Lieblingssong auf „Ghetto mi nix o“. Die Thematik ist natürlich immer präsent und der Beat ist einfach ein Brett. Solltest du dich auf einem dicht & ergreifend-Konzert befinden und partout keinen Bock haben dich zu bewegen, geh bei diesem Song besser in Deckung.

Text: Andy Forster