Mittendrin ist ein gebürtiger Dingolfinger
Der 27-jährige Verteidiger Marcel Brandt ist motiviert. Das merkte Redakteur Andy Forster sofort, als er mit dem gebürtigen Dingolfinger über die Saison in der DEL sprach. Alle seine Prognosen sind bis jetzt in Erfüllung gegangen. Zudem wurde er von Bundestrainer Toni Söderholm am vergangenen Donnerstag wieder für die Nationalmannschaft berufen.
Brandt ist momentan der einzige gebürtige Dingolfinger, der in der höchsten deutschen Liga spielt. Er zählt sogar zu den besten deutschen Verteidigern. In der letzten Saison kam er auf 23 Scorerpunkte und war zeitweise der punktbeste deutsche Defensivspieler in der DEL. Zufrieden? „Ja, das war ich mit der letzten Saison“. Doch ausruhen will sich Brandt auf keinen Fall, „denn ich will eine Führungsrolle einnehmen. Ich bin dazu im besten Eishockeyalter.“ Dementsprechend hart wurde im Sommer an der Fitness gearbeitet. Zweimal pro Tag wurde Kraft, Ausdauer oder Schnelligkeit trainiert. Immer mit dem einen Ziel vor Augen: Besser werden. Stillstand ist nämlich für den sympathischen Dingolfinger ein Rückschritt.

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Mit der Mannschaft will er in dieser Saison einiges erreichen. Man sei, so Brandt, besser aufgestellt als in der vergangenen Saison. „Ich traue uns einen Platz unter den ersten acht Teams auf jeden Fall zu“. Dafür müsse hart gearbeitet werden. Doch das sollte kein Problem sein, „denn wir wollen den maximalen Erfolg“, so der 27-Jährige abschließend. Momentan stehen die Straubing „Tigers“ aus einem sensationellen zweiten Platz hinter den Topfavoriten aus München. Für Brandt selbst ist die Saison bisdato auch persönlich ein Erfolg. Mit sieben Scorerpunkten ist er viertbester deutscher Defensivspieler in der Liga und wurde folgerichtig für den Deutschland-Cup in Krefeld nominiert. Da bleibt nur eines zu wünschen: Viel Erfolg für die restliche Saison, Marcel!