Der 24-jährige Valentin Walk war im vergangenen Jahr der Shootingstar der Kommunalpolitik. Bei der Stadtratswahl erreichte er das zweitbeste Resultat bei der Stimmabgabe. Für Walk, der eigentlich in München arbeitet und nun ins Dingolfinger Landratsamt abberufen wurde, ist und bleibt Dingolfing die Heimatstadt. Bei der Wahl seines Lieblingsplatzerls musste der Dritte Bürgermeister nicht lange überlegen und führte den Verantwortlichen Redakteur in die Innenstadt. Am Marienbrunnen nahm er Platz und hielt kurz inne. Aufgrund der Corona-Pandemie war zwar nicht viel los, aber die ersten Sonnenstrahlen im Frühling genoss der CSU-Ortsvorsitzende ausgiebig. „Es ist schon schön hier“, gab er zu verstehen. Nach der Pandemie hoffe er auf viele Besucher im „Herzen der Stadt“. Er gab zu Protokoll, dass die Neugestaltung des Marienplatzes mehr als gelungen sei. Nun habe die Innenstadt ihren echten Charakter. Was fehlt eigentlich noch zum Glück? „Dass sich die Leute wieder treffen können. Egal, ob auf eine Kugel Eis oder eine Halbe Bier“, so Valentin Walk. Er selbst freue sich am meisten, „wenn sich in der Innenstadt wieder was rührt“. Auch sei er durchaus offen, dass in der Innenstadt mehr Events stattfinden. Dafür würde sich das Areal – vom Marienplatz, Bruckstraße, Lederergasse bis hin zur Fischerei – förmlich anbieten. Doch bis dato heißt es Geduld zu bewahren. Doch die Vorfreude auf schöne Stunden – ohne Corona-Sorgen – waren Valentin Walk schon anzumerken. Bis dahin reichte zumindest das schöne Wetter und die Sonnenstrahlen. Das ist nämlich sicherlich gut für das coronageschundene Gemüt.