E h r e n s a c h e
Michael Schwimmbeck
Mit Michael Schwimmbeck sprach das Dingolfinger Stadtmagazin über seine Aufgabe als Vorsitzender des Flugmodellsportclubs Dingolfing. Zudem erläuterte er, wieso das Ehrenamt für ihn persönlich und die Gesellschaft im Allgemeinen so wichtig ist.

Seit dem Jahre 1976 existiert der Dingolfinger Flugmodellsportclub. Michael Schwimmbeck ist Gründungsmitglied des Vereins und steht diesem seit 2000 ununterbrochen vor. Zuvor hatte jener bereits andere Aufgaben im Rahmen der Vorstandschaft übernommen. Der Verein zählt rund 100 Mitglieder, davon beteiligen sich etwa 60 regelmäßig an den Veranstaltungen. Bereits als kleiner Bub war Schwimmbeck fasziniert von all dem, was flog und fertigte handwerklich geschickt einfache Flugmodelle an.
Neben seinem Engagement bei den Modellsportlern war Michael Schwimmbeck während der Schulzeit seiner Kinder auch ehrenamtlich in verschiedenen Elternbeiräten aktiv und mitunter deren Vorsitzender, zum Beispiel an der Realschule Dingolfing. Beim FMSC Dingolfing herrschte zwischen den beiden Wellen der Pandemie reges Treiben, insbesondere das 2016 eingeweihte Vereinsgelände bei Dornwang brachte frischen Wind in das Vereinsleben. Zuvor hatte der Verein seinen Platz im Königsauer Moos, wodurch das Fliegen aus Gründen des Vogelschutzes an einem Drittel des Jahres untersagt war. Den Umzug bezeichnet der Vorsitzende als größten Erfolg des Vereins, da beinahe alle Arbeiten eigenständig erledigt wurden. Das Ehrenamt im Allgemeinen und die kleinen Vereine im Besonderen machen für den passionierten Flugmodellbastler und -tüftler eine Region besonders lebenswert. Sie bringen die Menschen zusammen und liefern durch die Einbindung neuer Bürger einen enormen gesellschaftlichen Beitrag. Auch Randsportarten wie der Flugmodellsport sind in der Umgebung einer 20.000-Einwohner-Stadt wie Dingolfing sozialer Klebstoff. Flugshows, das Ferienprogramm oder ähnliche Aktionen, machen das Ehrenamt laut Michael Schwimmbeck aus.
Text: Andy Forster